Katzen verstehen

Katzen so ticken wir – Detektivin Amy deckt auf

Katzen verstehen – Das Leben aus Sicht einer Katze

Wir Katzen haben es manchmal ja nicht so leicht. Der Mensch an sich mag vielleicht schlau sein, aber manchmal haben sie doch eine besonders lange Leitung.

Ich lebe nun schon fast 10 Jahr bei Manu, aber sie will einfach nicht begreifen wann der richtige Zeitpunkt für mein Frühstück ist. Sowas kann man doch nicht von der Uhrzeit abhängig machen! Nein, es kommt darauf an wann ich Hunger habe. An einigen Tagen ist das schon um fünf in der Früh, an anderen erst um halb sechs. Definitiv ist Frühstückszeit direkt nach dem Aufstehen. Manu macht da aber lieber erst einmal einen Kaffee für sich und ihren Freund. Ich würde mit den Augen rollen, wenn ich könnte.

Mein Kumpel Filou ist in solchen Situation leider auch keine Hilfe. Er lässt mich immer machen und bleibt einfach nur ganz ruhig und unbeteiligt. Sobald er aber merkt, dass es etwas zum Fressen gibt… Ja ja, dann ist er plötzlich der Erste am Futternapf.

Um anderen Katzen mein tägliches Leid zu ersparen, hier ein paar Tipps wie man eine Katze verstehen lernt.

Katzen verstehen – so geht’s

Eigentlich ist es gaaaaanz einfach:

  • Mau oder ein Mäh bedeutet: Die Katze will was!
  • Ein langezogenes Mauuuuu oder ein häufiges Mäh Mäh bedeutet: Die Katze meint es ernst und es ist dringend!
  • Ein lautes und eindringliches Miauuuuuuuu bedeutet: Jetzt aber flott, die Katze kann nicht mehr länger warten!

Das Leben aus Katzensicht könnte so einfach sein, wenn der Mensch sich manchmal besser erziehen lassen würde.

Seltsamerweise klappt das beim Thema: „Bitte die Balkontüre öffnen“ meisten ohne Probleme und sogar nonverbal. Welche Katze hat sich nicht schon mal einen Spaß daraus gemacht, den Menschen immer wieder von der Couch aufspringen zu lassen, damit wir rein und raus können. Besonders witzig auch, wenn wir dann plötzlich einen auf unentschlossen machen. Ach ich liebe solche Spielchen…

Vielleicht ist nonverbal der Schlüssel zur richtigen Kommunikation mit dem Menschen. Filou hat mir erzählt, dass er bevor ich da war Manu in der Früh immer nur angestarrt hat. Sie ist dadurch meisten wach geworden und auch immer zackig aufgestanden. Sollte der bloße Katzenblick einmal nicht die nötige Wirkung gezeigt haben, hat er mit einer Pfote einfach sanft an ihrer Nase gerieben. So hat halt jede Katze ihre eigenen Methoden. Ich für meinen Fall bevorzuge ein lautes und eindringliches Miauuuuuu, denn bei mir ist es immer besonders dringend ;-)

 

 

Katzen verstehen - das Leben aus Katzensicht

Katzen verstehen – das Leben aus Sicht einer Katze